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Kollaboration – oder Zusammenarbeit – ist von grösster Bedeutung für Teams und Organisationen, um wirkungsvolle Ergebnisse zu erzielen. Sie kann zu erhöhter Kreativität, verbesserter Problemlösung, gesteigerter Effizienz und einer umfassenden Sichtweise auf Probleme führen. Heutige Organisationen setzen sich für eine flexible Rollenverteilung, die Akzeptanz von Veränderungen in einem schnelleren Tempo, gemeinsame Entscheidungsfindung, kreative Problemlösung und Vertrauen in sich ständig weiterentwickelnde Teams ein. Diese Herausforderungen lassen sich nur mit guter Zusammenarbeit und einer Kultur des gegenseitigen Vertrauens bewältigen. Gleichzeitig tun sich viele Teams schwer mit Zusammenarbeit. Das wiederum führt zu negativen Auswirkungen wie der Abkopplung von Mitarbeitenden, «quiet quitting» und Burnouts.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich darüber klar zu werden, wofür man zusammenarbeiten möchte. Ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Ausrichtung sind die treibende Kraft, die Einzelpersonen oder Gruppen in ihren gemeinsamen Bemühungen vereint. Als Team ist die Investition in ein klares und gut definiertes gemeinsames Ziel entscheidend für den Erfolg jeder Zusammenarbeit, da es allen Beteiligten Richtung, Fokus und Motivation gibt. Das Zusammenbringen von unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven erlaubt es zudem Herausforderungen anzugehen, die für Einzelpersonen oder einzelne Organisationen oft zu komplex wären.
Eine Kultur der Zusammenarbeit erschaffen
Eine Kultur der Zusammenarbeit sollte bewusst geschaffen werden. Unsere persönlichen Einstellungen – ob bewusst oder unbewusst – sind entscheidend, denn sie können Zusammenarbeit sowohl fördern als auch untergraben.
In Teams ist es wichtig, sich gegenseitig als Menschen kennenzulernen, um Vertrauen aufzubauen. So fällt es später leichter, sich gegenseitig zu unterstützen. Zudem ist es ratsam im Team gemeinsame Werte sowie Arbeits- und Dialogprinzipien zu definieren. Im gleichen Schritt können auch Bedürfnisse, Ängste und Erwartungen offen ausgetauscht werden. Dadurch können Missverständnisse und Konflikte vermieden werden.
Heutzutage arbeiten wir vermehrt hybrid und dezentral. Das bedeutet eine zusätzliche Herausforderung, wenn es darum geht Vertrauen aufzubauen und Missverständnisse zu verhindern. Daher ist es hier von besonderer Bedeutung klar zu kommunizieren. Heikle Informationen werden im Idealfall persönlich mitgeteilt.
Infrastruktur der Zusammenarbeit
Um effektiv in Teams zusammenzuarbeiten, muss auch die Infrastruktur stimmen. Dazu gehört zum einen die Verwendung der richtigen Tools, welche unsere Arbeit erleichtern und uns helfen, Transparenz zu gewährleisten. Welche Tools verwendet werden sollten ist abhängig von den Bedürfnissen und Vorlieben des Teams. Es ist jedoch zu empfehlen, dass nur dann ein neues Tool hinzugefügt wird, wenn es einen klaren Zweck hat, der sich von den bereits vorhandenen Tools unterscheidet.
Zum anderen gehört auch die Organisation des Teams, der Aufgabenverteilung und der Entscheidungsfindung zur Infrastruktur. Die klare Definition von Aufgaben, Zeitplänen und Prioritäten ermöglicht eine strukturierte und zielorientierte Zusammenarbeit. Um eure begrenzte Zeit, Energie und Ressourcen besser zu nutzen und die Arbeit effektiv zu verteilen, könnt ihr (Arbeits-)Bereiche und Kreise definieren, die eigene Verantwortung und Autonomie tragen. So erhalten Teammitglieder die Macht, innerhalb bestimmter Grenzen Entscheidungen treffen zu können und selbstständig zu handeln. Das wiederum fördert das Gefühl der Verantwortlichkeit, der Zuständigkeit und des Vertrauens jedes Teammitglieds und beschleunigt zudem die Entscheidungsfindung und Problemlösung.
Erfahre mehr zum Thema Kollaboration und wie dein Team erfolgreich zusammenarbeiten kann in unserem Leitfaden von Severin von Hünerbein.
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