Das Projekt Sentiers des Savoirs verbindet Orte und Menschen, die sich für den ökologischen Wandel einsetzen und ihn in der Praxis umsetzen wollen. Inspiriert vom jahrtausendealten Modell der Wandergesellen lädt es alle Interessierten ein, eine individuelle Wanderung (möglichst zu Fuss) zu gestalten, die sie zu verschiedenen Lernstationen führt. Dort können sie von Bäuer:innen, Handwerker:innen, Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und anderen lernen, die ihr Wissen, ihre Fertigkeiten, ihre Erfahrungen und ihre Haltung teilen, die für eine nachhaltige Zukunft wichtig sind.
In der Schweiz wird das Projekt von der Fondation Zoein und dem Verein Les Sentiers des Savoirs - Suisse gemeinsam getragen.
Angesichts der klimatischen, ökologischen, energetischen und sozialen Krise ist es immer offensichtlicher, dass wir uns auf Lebens- und Arbeitsweisen umstellen müssen, die widerstandsfähiger, dezentralisierter und respektvoller gegenüber der Erde sind. Jung und Alt müssen nützliche Fähigkeiten und Kenntnisse sowie neue Seinsweisen erwerben, um eine Transition zu einer widerstandsfähigeren Gesellschaft zu vollziehen.
Les Sentiers des Savoirs sind eine der in Betracht gezogenen Lösungen, um diesem Bedürfnis zu begegnen, indem sie die Akteure verbinden, die derzeit auf dem Feld engagiert sind. Menschen, die Träger und Praktiker eines Wissens (handwerklich, landwirtschaftlich, künstlerisch...) sind, indem sie sie unterstützen, diese wertvollen Praktiken in verschiedenen Bereichen zu erhalten, und indem sie anderen ermöglichen, ihre Aktivität zu entdecken und von ihnen zu lernen.
Die Ziele des Projekts sind:
Interesse für Praktiken zu schaffen, die im Sinne des ökologischen Wandels sind, um die Bewahrung und Weitergabe des Wissens an die neuen Generationen zu gewährleisten.
Menschen, die ihren Horizont erweitern wollen, die Möglichkeit zu geben, verschiedene Berufe und Lebensweisen zu entdecken und sie zu ermutigen, sich in ein sinnvolles Projekt zu stürzen.
Auf eine wachsende Nachfrage nach praktischer Ausbildung in nachhaltigen Berufen zu antworten, die das bestehende Bildungssystem ergänzt, nach dem Prinzip des learning-by-doing.
Das Wandern als ein Werkzeug der Autonomie, der Verbindung zur Natur und der inneren Transformation zu fördern.
Im Projekt wird besonderer Wert auf den persönlichen Austausch und die menschlichen Beziehungen gelegt.
Testfrage
Wir befinden uns derzeit in der Pilotphase des Projekts im Jura-Bogen. Wir wollen unsere Ideen direkt mit den betroffenen Menschen auf dem Feld testen. Eine Evaluation wird es ermöglichen, einige Änderungen am Projekt vorzunehmen, falls nötig, bevor es auf andere Regionen der Schweiz ausgedehnt wird.
Das One Planet Lab ist ein wichtiger Partner für uns auf der Kommunikationsebene, um das Projekt den Menschen bekannt zu machen, die daran interessiert sein könnten.
Call to action!
Wir brauchen Unterstützung, um das Projekt bekannt zu machen, sowohl bei den potentiellen Lernenden-Wanderern, die Lust haben, inspirierende Menschen zu treffen und konkretes Wissen zu erwerben, als auch bei den Wissensvermittlern, die Lust haben, ihr Know-how und ihr Sein zu vermitteln. Jeder kann unsere Aufrufe an die Lernenden-Wanderer und die Wissensvermittler weiterleiten und sich für unseren Newsletter anmelden.
Kontaktperson
Amélie Pochon, amelie.pochon@zoein.org
Weitere Infos
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