Die Ausbildung zum Eco-Entrepreneur·e, angeboten von sanu in Zusammenarbeit mit dem One Planet Lab, ermutigt Menschen, ihre berufliche Zukunft im Bereich Nachhaltigkeit zu gestalten. Das One Planet Lab unterstützt diesen Kurs durch gezielte Kommunikation und ein starkes Netzwerk, wodurch die Teilnehmenden langfristig Zugang zu Ressourcen erhalten, die sie bei der Weiterentwicklung ihrer Projekte oder Unternehmen unterstützen.
Beschrieben wird das Projekt von der Gründerin, Ingrid Fumasoli.
Projektbeschreibung
Die Ausbildung zum Eco-Entrepreneur·e hat das Ziel, Menschen zu begleiten, die im Bereich Nachhaltigkeit beruflich Fuß fassen wollen. Sie bietet nicht nur wertvolle Unterstützung, sondern spart den Teilnehmenden auch Zeit bei der Informationssuche und erhöht ihre Erfolgschancen deutlich. Idealerweise bringen die Teilnehmer*innen ein Unternehmensprojekt mit – sei es in der Ideenphase oder bereits in der Umsetzung – und können im Rahmen des Kurses dessen Machbarkeit prüfen und weiterentwickeln. Sie erwerben dabei fundiertes Wissen über die wichtigsten Werkzeuge der Unternehmensführung, wie z. B. Finanzbuchhaltung, Budgetierung und Marketingstrategien.
Ein weiteres zentrales Ziel der Ausbildung ist der Austausch mit anderen Gründer*innen, die ähnliche Werte und Ziele verfolgen, sowie der Aufbau eines Netzwerks im Bereich Nachhaltigkeit und Impact-Entrepreneurship. Dieser gegenseitige Austausch schafft nicht nur Inspiration, sondern auch eine wertvolle Unterstützungsgemeinschaft.
Impact / Vision
In unserer heutigen Welt ist es von entscheidender Bedeutung, neue Wirtschafts- und Unternehmensmodelle zu entwickeln, die den Fokus auf Impact und nicht auf Profit legen. Eco-Entrepreneur·es sind visionäre Menschen, die bereit sind, neue Wege zu gehen und als Inspirationsquellen für andere zu dienen. Das Arbeiten in Gemeinschaften ermutigt sie, über das bloße Ideenstadium hinauszugehen und den Mut zu finden, konkrete Schritte zu unternehmen. One Planet Lab und sanu begleiten diese Menschen auf ihrem initiatischen Weg, der voller Herausforderungen, bereichernder Begegnungen und leidenschaftlichem Engagement steckt.
Hintergrund / Geschichte
Über mehrere Jahre hinweg war ich für die sanu-Ausbildung (ehemals WWF) zur Umweltberaterin verantwortlich, die zum eidgenössischen Fachausweis führt. Einige der Absolventinnen entschieden sich bewusst für den Weg des Unternehmertums, um eine berufliche Tätigkeit zu schaffen, die ihren tiefsten Überzeugungen entspricht. Dieser Weg ist jedoch nicht immer einfach. Häufig fehlen den Gründerinnen wichtige Werkzeuge zur Unternehmensgründung und -führung. Zudem bleibt ihre Arbeit oft auf ehrenamtlicher Basis, was langfristig zu Erschöpfung und schließlich zum Scheitern der Projekte führen kann. Aus diesen Beobachtungen und einem inspirierenden Treffen mit Dan Noël entstand die Idee zur Ausbildung. Wir begegneten uns zufällig bei einer Community-Building-Schulung in Nyon und beschlossen, unsere Kompetenzen zu bündeln, um Gründerinnen von Nachhaltigkeitsprojekten in der Romandie gezielt zu unterstützen und zu vernetzen.
Aktuelle Herausforderungen
2025 startet eine neue, überarbeitete Version des Programms, die Videoinhalte, Präsenztage und individuelles Coaching kombiniert. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, genügend Menschen zu finden, die den Mut haben, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und gleichzeitig gute Ideen sowie die notwendigen Fähigkeiten mitbringen. Dabei tauchen einige grundlegende Fragen auf:
Welche Unternehmensmodelle sind wirklich zukunftsfähig?
Wie lassen sich die notwendigen finanziellen Mittel für langfristig wirkungsvolle Projekte sichern?
Ist es möglich, Unternehmertum mit "idealen" Projekten zu verbinden, die oft von Vereinen oder NGOs getragen werden?
Wie können wir unsere Wirtschaft umgestalten, um eine zirkulärere und nachhaltigere Zukunft zu erreichen?
Call to Action
Um diese Fragen zu beantworten, sind Inputs und Impulse von anderen Organisationen und Akteuren äußerst wertvoll. Besonders Austausch- und Sharing-Veranstaltungen mit Partnern bieten eine großartige Gelegenheit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Ebenso ist die Verbreitung des Programms ein wichtiger Schritt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und für den Weg des Eco-Entrepreneurships zu begeistern.
Kontaktperson
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