Eine innovative digitale Plattform, die es jeder und jedem ermöglicht, ihre Spenden zu verwalten und nachzuverfolgen, während sie neue Schweizer Vereine entdecken – das ist SwissDonations. Das Ziel ist klar: Spenden einfacher, transparenter und ansprechender zu gestalten, insbesondere für die jüngere Generation. Erfahre, wie diese Initiative die Solidarität neu definieren und eine neue Spendenkultur in der Schweiz fördern möchte!
Roland Chauville, der Gründer, beantwortet unsere Fragen.
Worum geht es bei eurer Initiative?
SwissDonations ist ein gemeinnütziger Verein in der Schweiz, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Art und Weise, wie Menschen an Vereine spenden, zu revolutionieren. Wir möchten die Spendenkultur fördern und den Prozess einfacher gestalten – besonders für ein jüngeres Publikum. Dafür haben wir eine digitale Plattform entwickelt, die es ermöglicht, Spenden besser zu verwalten und zu kontrollieren, auf innovative Weise zu spenden und neue Schweizer Organisationen zu entdecken.
Wie hat das Projekt begonnen?
Die Idee zu SwissDonations entstand vor drei Jahren. Ich habe jedes Jahr an mehrere Organisationen gespendet und war frustriert, dass ich dies manuell tun musste. Es fehlte ein Tool, das mir half, den Überblick über meine Spenden zu behalten und die Steuerbescheinigungen zu verwalten. Die Idee hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, aber das Ziel blieb gleich: ein Werkzeug zu schaffen, das meine Spendererfahrung verbessert. In Gesprächen mit anderen war ich überrascht über die Gründe, warum viele Menschen gar nicht oder nur selten spenden. Unsere Umfragen ergaben drei Hauptgründe:
Mangel an Vertrauen
Mangel an Kommunikation
Mangel an Kontrolle
SwissDonations setzt genau hier an: Wir wollen das Spenden nicht nur einfacher und angenehmer machen, sondern auch die bestehenden Barrieren abbauen.
Welche waren die größten Herausforderungen, denen ihr begegnet seid?
Viele Vereine melden sich mittlerweile von selbst, um auf unserer Plattform gelistet zu werden. Beim breiten Publikum ist der Prozess jedoch langsamer. Unsere Plattform erfordert eine Verhaltensänderung: Anstatt direkt auf die Website einer Organisation zu gehen, kommen die Nutzer zu uns, um sich zu registrieren und ihre Spenden zu tätigen. Das basiert auf einer Annahme, die wir bestätigen müssen. Hinzu kommt die Frage des Vertrauens: Es braucht Zeit, um eine stabile Vertrauensbasis zwischen den Nutzern und der Plattform zu schaffen.
Welche Erkenntnisse habt ihr gewonnen, die für andere Projekte interessant sein könnten?
Die wichtigste Lektion ist die Bedeutung der Kommunikation. Sie ist heute zentral und sollte immer im Vordergrund stehen. Anfangs habe ich mich stark auf die technische Entwicklung unserer Plattform konzentriert und die Kommunikation vernachlässigt. Ich habe viel später damit angefangen und festgestellt, dass es lange dauert, eine Community aufzubauen. Je früher man damit beginnt, desto besser.
Welche drei Ratschläge würdet ihr euch geben, wenn ihr noch einmal von vorne anfangen könntet?
Der erste wäre, sich mehr Zeit zu nehmen und mit mehr Vereinen zu sprechen. Ich wollte sofort loslegen und mit der Entwicklung der Plattform beginnen. Im Laufe der Gespräche waren die Änderungen minimal, aber wir hätten dennoch Zeit gespart, wenn wir mehr konsultiert hätten.
Ein zweiter Ratschlag wäre, unser Zielpublikum besser zu definieren, um weniger verstreut vorzugehen. Das spart Zeit und Energie. Schließlich ist es wichtig, Geduld zu haben. Alles geht immer langsamer voran, als man es erwartet hatte.
Wo können wir mehr Informationen finden und Neuigkeiten verfolgen?
Ich lade Sie herzlich ein, unsere Plattform auszuprobieren und an eine unserer Partnerorganisationen zu spenden!
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: swissdonations.ch
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